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Die Hanneli-Musikanten

Dani Häusler,  Klarinette  

(Gewinner des Innerschweizer Kulturpreises 2011)

(Träger des Goldenen Violinschlüssels 2017)

 

Geboren 1974 in Zug, aufgewachsen in Unterägeri. Er begann mit 11 Jahren Klarinette zu spielen. Bald darauf tritt er mit den Gupfbuebä regelmässig an allen möglichen Anlässen auf: 1989 folgte das Klarinettenstudium bei Gian-Battista Sisini am Konservatorium Luzern, wo er 1994 das Lehr- und 1996 das Konzertdiplom erlangte. Ab 1997 rege Zusammenarbeit mit Markus Flückiger (Schwyzerörgeli). Mit Pareglish und Hujässler mischten sie die Schweizer Volksmusik auf und beeinflussten sie nachhaltig. 

Dani Häusler ist als Berufsmusiker hauptsächlich in und um die Schweizer Volksmusik aktiv. Seine festen Formationen: Hujässler, Hannelimusig, Gupfbuebä, Dani Häusler-Komplott. 

Einem breiten Publikum bekannt wurde er als Band-Leader der SRF-Husmusig in der TV-Sendung SFR bi de Lüt-live, und als Redaktor bei der SRF-Musikwelle.

Als Musiklehrer ist er an der Musikschule Schwyz, am Haus der Volksmusik in Altdorf und an der Musikhochschule Luzern-Musik tätig.

Johannes Schmid-Kunz, Violine, Blockflöte

(Träger des Goldenen Violinschlüssels 2021)

Der Allrounder der Schweizer Volksmusikszene aus Bubikon studierte an der Uni Zürich Geschichte, Publizistik und Musikwissenschaft. Anschliessend absolvierte er an der ZHW Winterthur das Nachdiplomstudium Kulturmanagement. Er wohnt mit seiner Frau Nina und den drei Kindern Andrea, Gian-Luzi und Flurina in Bubikon, wo auch seine AAA-Agentur, Büro für Kulturmanagement domiziliert ist. Der Multiinstrumentalist, Trachtenspezialist, Brauchtumskenner und Volkstanzleiter war 2002 für die Volksmusikprogrammierung an der EXPO.02 verantwortlich. Nebst der Hanneli-Musig spielt er in der Tanzkapelle Ueli Mooser (www.tanzkapelle.ch) und in der "Streichmusik vom Gwandsenn" mit. Er leitet die Singwochen in Quarten (www.die-singwochen.ch) und ist als Produktionsleiter verantwortlich für die Festivals Stubete am See (www.stubeteamsee.ch) und Alpentöne (www.alpentoene.ch). Johannes Schmid-Kunz ist Tanzleiter im Volkstanzkreis Zürich (www.volkstanzzuerich.ch). Er ist auch in der Kulturförderung tätig, unter anderem als Stiftungsrat bei der Pro Helvetia.

Ueli Mooser, diverse Instrumente 

(Träger des Goldenen Violinschlüssels 2010)

 

Ueli Mooser wurde am 24. Januar 1944 in Birmensdorf bei Zürich geboren. Nach privatem Klavierunterricht und später am Lehrerseminar Küsnacht studierte er am Konservatorium in Zürich Kontrabass und Klarinette. Sein Kontakt zur Ländlermusik begann mit der Ländlerkapelle Zoge-n-am Boge bzw. Thomas Marthaler, Josias Jenny und später Peter Zinsli. Ueli Mooser hängte seinen ursprünglichen Lehrerberuf an den Nagel und lebte fortan als freischaffender Musiker. Rein aus "Gwunder" erlernte er weitere Instrumente und wurde so zum begehrten Multi-Instrumentalisten, einem "Stör-Musikanten", welcher in vielen Formationen aushilfsweise mitspielte. Seine Kenntnisse und Fähigkeiten auf verschiendenen Instrumenten führten dazu, dass er anfing sich mit der Ländlermusik auch "positiv" kritisch auseinander zu setzen. Zu seinen sog. "experimentellen" Produktionen zählen u.a. Rocktümlicher Volk-n-Roll, Wundertüte und Ueli's Rasselbandi. Er entwickelte eine spezielle Vorliebe für die ausländische Folklore. Er versuchte geeignete Elemente davon in die Schweizer Volksmusik zu integrieren und legte sich, zusammen mit seiner Frau Chatrina ein riesiges Noten- und Tonträger-Archiv an. Ueli Mooser arbeitete bis zu seiner Pensionierung Mitte 2007 bei Schweizer Radio DRS1 als Redaktor für volkstümliche Sendungen. Er hat auch ein Lehrmittel verfasst: "Die instrumentale Volksmusik". https://instrumentale.volksmusik.ch/

Seit 2015 Kapellmeister der Tanzkapelle Ueli Mooser www.tanzkapelle.ch

Fabian Müller, Cello, Bratsche


Nebst seiner Komponistenlaufbahn befasst er sich seit seiner Kindheit mit Schweizer Volksmusik und gilt als einer der massgebenden Vordenker und Erneuerer. Während zehn Jahren (1991 bis 2002) arbeitete er an der Herausgabe der Hanny Christen-Sammlung. Er war Gründer und Leiter (1990-2006) des Mülirad-Verlages (www.muelirad.ch) und initiierte das «Haus der Volksmusik» in Altdorf (www.hausdervolksmusik.ch).

Als Musiker suchte er im «Neuen Original Appenzeller Streichmusik Projekt» und den Helvetic Fiddlers (Musiques Suisses) nach neuen Wegen in der Volksmusik. Fabian Müller wurde 2012 mit dem Kunstpreis Zollikon ausgezeichnet und war 2016 für den «Schweizer Musikpreis» des Bundesamtes für Kultur BAK nominiert.

Fränggi Gehrig , Akkordeon

                                                               

Franz (Fränggi) Gehrig wurde 1986 geboren und ist in Andermatt (Uri) aufgewachsen. Als 8-jähriger begann er mit dem Spiel auf dem Akkordeon. Es folgten die ersten öffentlichen Auftritte mit der Hüüsmüsig Gehrig, einer Formation, die immer noch besteht. Mit der Zeit hat sich Fränggi Gehrig zu einem vielseitigen Akkordeonisten entwickelt. Heute arbeitet er als freischaffender Musiker und Komponist und ist bei diversen musikalischen Projekten engagiert.  Obwohl seine Wurzeln in der traditionellen Schweizer Volksmusik liegen, widmet er sich immer mehr auch der experimentellen Volksmusik, sowie anderen Stilrichtungen.

Nach seinem Abschluss als Bauingenieur an der HSR Rapperswil studierte er an der Musikhochschule Luzern Akkordeon im Profil Jazz mit Schwerpunkt Volksmusik, sowie Komposition. Im Sommer 2016 wurde er mit dem Preis der FONDATION SUISA in der Kategorie "neue, aktuelle Volksmusik" ausgezeichnet. Im Jahr 2020 erhielt er das Urner Werkjahr der Kunst- und Kulturstiftung Uri. 

Peter Gisler (bis 2018 Christoph Mächler), Kontrabass und Schwyzerörgeli 

 

Musiker, Komponist, Kontrabasslehrer, Volksmusikforscher, Verleger, Klavier- und Flügel-
techniker, ausgebildet bei Burger & Jacobi, weitergebildet bei Yamaha in Hamburg und C.
Bechstein in Berlin. Volksmusik ist seine Quelle, Musik seine Spur. Aktuell studiert er Im-
provisation an der Jazzschule Berlin. Peter Gisler erforscht die Entwicklung der alten
Tanzmusik in Uri und bringt die vergessenen Melodien mit seiner Bauernmusik Altdorf zum
Klingen. 1992 gründete er die Musikhaus Gisler GmbH in Altdorf, 2006 übernahm er von Fa-
bian Müller den Mülirad-Verlag.
www.peter-gisler.ch // www.muelirad.ch // www.musikhaus-gisler.ch

Gäste

Severin Suter, Cello 

 

Severin Suter wurde 1985 in Schwyz geboren. Mit 8 Jahren begann er Cello zu spielen und gewann in   seiner Jugendzeit verschiedene Wettbewerbe. Studien bei Jürg Eichenberger und Peter Leisegang   schloss er in Luzern mit Höchstnoten mit dem Lehrdiplom ab. Bei Jennifer Culp, ex-Mitglied des Kronos   string quartet, folgten 2  Jahre, die im San Francisco Conservatory of Music mit dem Master of Music   endeten und Severin Suters Affinität zur Kammermusik schulten.  Seit dem Jahr 2011 ist er wieder zurück   in der Schweiz, wo er mit verschiedenen Formationen einer regen Konzerttätigkeit nachgeht: Festes   Mitglied bei Rämschfädra; accento musicale; Moe’s Anthill string quartet; Duo Ramsch; Trio Dani Häusler;   Bergmusik; Celloquartett Schwyz, dazu spielt er bei verschiedenen Orchestern in der Umgebung, leitet   das Jugendorchester Remix-Kids und realisiert viele eigene Konzertideen mit seinen Mitstreitern beim   Verein Kulturschock. 

Seit 2013 ist Severin Suter wohnhaft in Schwyz.    

 

 

Zusammenarbeit mit Wolfgang Sieber (Orgel)

(Träger des Goldenen Violinschlüssels 2014)

Organist aus Luzern, Komponist, Improvisator und Pädagoge, im Toggenburg geboren, wirkt als dynamischer Grenzgänger und publikumsnaher Charismatiker mit der Orgel.

Nach seiner Aera als Stifts- und Hoforganist zu St. Leodegar Luzern (1992-2021) setzt Wolfgang Sieber unter dem Motto "Orgel findet überall statt" seine künstlerische und unternehmerische Arbeit fort.

Als Partner stehen "dank seinen weit geworfenen Netzen" Projekte mit Nadja Räss, Duo "ohne Rolf", Joël von Moos, Heinz Della Torre, Andrea Bischoff und Lukas Christinat, der Hanneli-Musig, Pfarrer Markus Sahli, dem Blasorchester Stadtmusik Luzern und für die Sankt Niklausen- und Safran-Zunft Luzern, LAWILgerüstet sowie für das Bistum Basel mit Bischof Felix Gmür im Fokus.
Als Interpret veröffentlichte "der musikalische Freigeist" sein neuestes Video LIBERO auf YouTube.
Als Coach verhilft Wolfgang Sieber mit "heiterer Grundstimmung, feinem Humor und Begeisterung, ohne zu vereinnahmen oder zu manipulieren" den Orgelspielenden, Studenten, Berufsmusikern, Konfirmanden, Pensionären, Ensembles und Bands vor Ort zu ihrem Ziel. Sein jüngstes Projekt "Singen für Ältere" startet am Donnerstag, den 30. Juni 2022 im Lukastreff Luzern.

Wolfgang Siebers Kompositionen für Orgel solo/vierhändig, Streich- und Blasorchester, Trompete, Oboe, Horn und ethnische Instrumente der Schweizer Alpen sowie für Märchen und Liturgie (Chor und Perkussion) sind als Audio, Video und als Printausgabe publiziert. In den Bereichen der klassischen, ethnischen, traditionell-volkstümlichen Musik sowie im Jazz und der Kleinkunst - mehrheitlich mit Partnern unterschiedlichster Herkunft und Stilrichtung - entstanden an die 100 Video- und CD-Produktionen; regelmässig im Web dokumentiert.

Sieber schuf in der Hofkirche beliebte Begegnungsthemen wie die sommerlichen Gewitterkonzerte, individuell gestaltete Privatkonzerte, seine Meisterkurse und realisierte 2015 den Einbau des Echowerkes zur Grossen Hoforgel; das Unikat für ein Surround-Klangerlebnis. Künstler aus aller Welt präsentieren ihre Musik an diesem Instrument auf YouTube und Tonträgern.

Seine Ausbildung in Klavier, Orgel, Kirchenmusik und Pädagogik verdankt Wolfgang Sieber seinen Eltern und weitere "Lehrjahre" brachten ihn nach Zürich, Bern, Luzern, St. Gallen und Einsiedeln, sowie Prag, München und Paris.

Auszeichnungen:
Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern (2009), Goldener Violinschlüssel (2014), Päpstlicher Orden Bene Merenti (2017), Horwer Kulturbatzen (2018).
 

wsk@bluewin.ch, sieberspace.ch

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